KANN ProKlima ZERO – der neueste Klimastein von KANN – spart 100 % der CO₂-Emissionen ein, die bei herkömmlichen Betonpflastersteinen anfallen. Möglich wird das durch die vollständige Kompensation der Emissionen, die bei der Produktion entstehen. Dafür wird ein innovativer Rohstoff auf Biomassebasis im Kernbeton – also im nicht sichtbaren Inneren des Pflastersteins – verarbeitet. So entstehen erstmals Betonprodukte mit einer CO₂-Reduktion von 100 % – eine echte Innovation für klimafreundliches Bauen.
Pflanzen nehmen während der Photosynthese CO2 aus der Luft auf und wandeln es mit Sonnenenergie und Wasser in Biomasse um, in welcher der Kohlenstoff (C) gespeichert wird. Der entstehende Sauerstoff (O2) wird an die Atmosphäre abgegeben.
Der Kohlenstoff (C) bleibt in der Biomasse der Pflanze gebunden - in Blättern, Holz, etc. Wenn die Pflanze stirbt, wird während der Verrottung wieder CO2 freigesetzt und der natürliche Kohlenstoffkreislauf wieder geschlossen.
ProKlima ZERO greift hier ein:
Vor der Verrottung wird die Biomasse in einem besonderen Verfahren als Rohstoff für die Betonsteinfertigung aufbereitet, so dass der darin enthaltene Kohlenstoff dauerhaft gebunden bleibt.
So unterbricht ProKlima ZERO den natürlichen Kohlenstoffkreislauf. Das Ergebnis: ein wirklich CO2-neutraler Baustoff.
Technisch ist ProKlima ZERO bereits heute eine nachhaltige und CO₂-neutrale Lösung. Doch aufgrund aktueller Normen zur Erstellung von Ökobilanzen kann dieser Vorteil noch nicht offiziell anerkannt werden. Die derzeit geltenden Vorschriften basieren auf der Annahme, dass biogene Stoffe das gespeicherte CO₂ bei der Zersetzung wieder freisetzen. Da der bei ProKlima ZERO verwendete Rohstoff jedoch nicht verrottet, sondern dauerhaft im Stein gebunden bleibt, trifft diese Annahme hier nicht zu. Trotzdem wird der Effekt in den derzeitigen Regularien nicht korrekt abgebildet.
Eine Anpassung der Normen wird erwartet, jedoch ist unklar, wann diese erfolgt. Bis dahin setzen wir auf transparente Kommunikation: Die vollständige CO₂-Reduktion von ProKlima ZERO bleibt bestehen, auch wenn sie aktuell normativ nicht vollständig anerkannt werden kann.
ProKlima ZERO ist ein innovatives Betonprodukt, in dem Kohlenstoff natürlichen Ursprungs dauerhaft gebunden wird – und so CO₂-Emissionen in derselben Höhe verhindert, wie sie bei der Herstellung entstehen.
Der im Kernbeton eingesetzte Rohstoff besteht aus land- und forstwirtschaftlichen Reststoffen, die vor der Verrottung in einem besonderen Verfahren für die industrielle Betonherstellung aufbereitet werden. Der enthaltene Kohlenstoff bleibt dauerhaft gebunden, auch nach dem Recycling.
Ja, ProKlima ZERO verhindert CO2-Emissionen mindestens in gleicher Höhe, wie sie bei der Produktion freigesetzt werden.
Nein, Pro Klima ZERO erfüllt die gleichen technischen Anforderungen wie herkömmliche Betonprodukte.
Nein. Für die Optik von Betonpflastersteinen ist alleine der an der Oberfläche sichtbare Vorsatzbeton verantwortlich. Der spezielle Rohstoff wird jedoch nur im nicht sichtbaren Kernbeton (im Inneren des Steines) eingesetzt und hat daher keinen Einfluss auf die Optik.
Aktuelle Normen gehen davon aus, dass biogene Stoffe CO2 bei der Zersetzung freisetzen. Da der Rohstoff von ProKlima ZERO jedoch dauerhaft im Beton gebunden bleibt, wird der CO2-Effekt in den bestehenden Regularien nicht korrekt abgebildet.
Es wird erwartet, dass die Normen angepasst werden, um die tatsächliche CO2-Speicherung korrekt zu verifizieren. KANN arbeitet aktiv daran, diese Anpassung voranzutreiben.